Fensterprojekt

neu gestaltete Nachmittagsfenster

Nach einem Beschluss des ehemaligen Presbyteriums der Ev. Kirchengemeinde Mittelmeiderich werden im Zuge der Sanierung der Ev. Kirche Auf dem Damm auch die Kirchenfenster erneuert. Das Presbyterium einigte sich nach einer Ausschreibung auf einen Entwurf der Schweizer Künstlerin Romi Fischer. Die Kosten für die neuen Fenster belaufen sich auf ca. 300.000 €. Der Förderverein pro doMMo will die Kirchengemeinde bei der Finanzierung der neuen Kirchenfenster unterstützen. Sehen Sie hier die Planung der Fenster und die Kostenaufstellung. Inzwischen wurden 2 Bauabschnitte bereits verwirklicht.

In der Ev. Kirche Auf dem Damm steht zur Zeit ein Modell, das einen Eindruck davon gibt, wie die Kirche mit den neuen Fenstern aussehen wird. Romi Fischer hat ihre künstlerischen Gedanken zu den Fenstern in einem Aufsatz niedergelegt. Der Duisburger Filmemacher Bernd Uhlen hat zusammen mit Romi Fischer Filme gedreht, die den Herstellungsprozess in der Glaswerkstatt Hein Derix in Kevelaer dokumentieren.

Die Ev. Kirchengemeinde braucht die Hilfe von pro doMMo bei der Finanzierung der Fenster. Helfen Sie mit und unterstützen Sie die Neugestaltung der Fenster mit Ihrer Spende!

Unser Fensterprojekt im Fernsehen

Wir bedanken uns ganz herzlich bei
studio 47 für ihren gelungenen Fernsehbetrag über unser Projekt.

Aber sehen Sie selbst: Fernsehbeitrag stadt-panorama TV aus Juni 2014

Das Projekt von der Künstlerin Romi Fischer aus dem Blickwinkel der Kunsthistorikerin Sarah Sandfort (Folkwang Museum Essen).

Spendenaktion „Verheißungsrelief“

Aktuell sind ca. 86% der Zertifikate gespendet worden (Stand: Mai 2020).

Wir suchen noch weitere Spender, denen € 137,50 nicht „wehtun“ und die sich für die Umsetzung des weltweit einzigartigen Reliefs (8 Meter hoch, aus filigranen Stahlstäbchen und kleinen Antikgläschen) begeistern – ein Kunstwerk, dass Himmel und Erde verbinden soll – in Duisburg-Meiderich!


Ein Kurzfilm über das Verheißungsrelief

Das Glas-Stahl Objekt „Verheißungsfenster“
Projekt in Planung

Dazu die Künstrlierin Romi Fischer:

Die als Gesamtschau erlebbare Sicht im Zentrum des Kirchenschiffes bildet den Schwerpunkt der Fenstergestaltung. Kein zeitlich linearer Tagesverlauf, sondern vielmehr die ganzheitliche Perspektive des Seins wird hier durch das Kirchenfensterkonzept dargestellt. Die farbliche Gestaltung der 43 Kirchenfenster insgesamt sowie im Besonderen das Glas-Stahl Objekt mit seiner reichen Farbgestaltung im Osten des Kirchenschiffes, gleich neben dem Chorraum, bilden diese Gesamtheit im Zusammenklang mit dem Raum.
Die Kanzel auf der linken Seite des Kirchenschiffes, der Abendmahltisch in dessen Mitte unter der Kuppel situiert und das Fensterrelief auf der rechten Frontseite bilden so gemeinsam eine triadische Anordnung.
Dem in unzähligen Farbtönen spielenden Glas-Stahl Objekt kommt die entscheidende Aufgabe zu, den Dialog von Himmel und Erde darzustellen. Zur Verdeutlichung dieser besonderen Aussage braucht es zwei Dinge: Ein Träger aus filigranen Edelstahlstäben und das Ensemble von vielen verschiedenfarbigen, mundgeblasenen Glasscheibchen, welche alle Farben der Fenster wieder aufnehmen. Der Farbablauf des Objekts von oben nach unten führt von hell leuchtenden über warme, gedämpfte Gelbtöne und Lichtorange sowie von verschiedenen sanften Rottönen bis hin zu feinem Rubinrot. Die entsprechende blaue Gegenbewegung der Farben beginnt unten beim kühlen Türkisblau und endet im lichten Königsblau im oberen Teil des Objekts. Beide Komponenten dieser Farbabläufe durchdringen sich.
Das Glas-Stahl Objekt setzt in seiner filigranen, vielschichtigen Gestaltung einen optischen Akzent im Raum. Das räumlich-lineare Element der Edelstahlstäbe mit den vielen farbigen Glasscheibchen korrespondiert hervorragend mit der flächig-ruhigen Gestaltung der übrigen Fenster. Architektur, Raum, Fenstergestaltung und Objekt bilden eine Einheit.